Archäologen Werkzeuge

Archäologen Werkzeuge

Der Begriff "Archäologie" stammt von dem griechischen Wort „archaiologia“ und bedeutet das Erörtern vergangener Dinge. Die Archäologie beschäftigt sich mit materiellen Hinterlassenschaften der Menschen.

Archäologische Funde klären oft die Geschichte des Altertums. Spuren von Menschen, wie sie gelebt haben und was sie hinterließen. Der Archäologe sucht dabei nach alten Bauresten, wie Scherben, Urnen, Schmuckstücke, Knochen, Gefässe aus Ton, Reste von Mauern, Strassen, Gräbern usw. Ganz besonders wichtig sind diese Funde, bei der Erforschung des Altertums, wenn keine schriftlichen Überlieferungen vorhanden sind.

In der Gesamtheit werden die Erforschungen, Untersuchungen und Erhaltung der Fundstücke als "Bodendenkmalpflege" bezeichnet.

Bevor ein Fund archäologisch freigelegt wird, sind Voruntersuchungen notwendig. Widerstandsmessungen, magnetische Sondierungen, Luftbildinterpretationen, Suchgräben werden vor der Abtragung der Erde eingeleitet. Mit dieser Methode ist die Grabung besser zu planen. Jede Ausgrabung kann zu einer Zerstörung des Fundes führen, so müssen exakte Dokumentationen auf Papier rekonstruiert werden. Deshalb gehört zu den wichtigsten Archäologen Werkzeugen einer Ausgrabung, Buntstift und Papier.

Zum Einsatz gehören weitere Archäologen Werkzeuge.

Für grobe Arbeiten, wie den Oberboden abtragen (er ist nicht relevant für die Ausgrabung), werden Kleinbagger, Förderbänder oder Elektrosägen benötigt.
Während dieser Grabung helfen die angefertigten Pläne, jede Schicht wird dokumentiert.
Nach der Abtragung kommen feinere Archäologen Werkzeuge zum Einsatz.
Mit dem Spaten, Spitzhacke, Schaufel werden die Strukturen freigelegt, um dann an den Fund zu gelangen.
Wird ein Fund bei der Grabung erkannt, folgen in mehreren Arbeitsschritten Fotos, maßstabgerechte Zeichnungen und Beschreibungen.
Für die Freilegung schnell zerstörbarer Funde wird ein Pinsel oder ein Stukkateureisen benutzt.
Diese Methoden der Ausgrabungen entwickelten sich in den letzten hundert Jahren.
Die ersten Archäologen gruben Funde, wie Werkzeuge und Kunstgegenstände aus. Alles andere wurde achtlos beiseite geschmissen.
Heute sind die Ausgrabungen ein langer, schwieriger Prozess.
Zu einer Ausgrabung gehören weitere wissenschaftliche Methoden. Chemische und physikalische Analysen liefern weiterhin Informationen über die Fundstücke.

Da für archäologische Ausgrabungen oft ein großes Arsenal an Werkzeug benötigt wird, haben entsprechende Institute für solche Zwecke einen eigenen Lagerraum für diese. Ein Einbauregal nach Maß ist hier kaum wegzudenken, da sonst der Überblick schnell verloren geht. So kann nach der Besichtigung einer neuen Ausgrabungsstätte das Werkzeuglager aufgesucht und die passenden Werkzeuge schnell aufgeladen werden.

Die Arbeit an archäologischen Ausgrabungsstätten ist meist sehr strapaziös für die Hände. Trotz eines umfangreichen Werkzeugarsenals ist es hier wohl kaum vermeidlich sich die Hände schmutzig zu machen. Bevor die Hände allerdings zu sehr austrocknen und unter der Arbeit leiden, sollte man sich diese nach getaner Arbeit öfters mal mit speziellen Produkte pflegen. Auf diese Weise kann sich die strapazierte Haut schneller wieder regenerieren.